die kürzeste Antwort die du bekommen kannst: Nein!
Stimme ich dir zu.
und die kurze Begründung dazu: weil alles wsa wir wissen/denken/glauben einzig unsere Einbildung ist - von unserem Gehirn entworfen, und subjektiv einzigartig
Hier wird es schon etwas komplizierter da du eigentlich mit deiner Aussage nur den Empirismus
und seine synthetischen Sinnenswahrnehmungen widerlegst. Was ist aber mit Sätzen wie:
Alle Junggesellen sind ledig.
Bei dieser Aussage weißt du auch, dass sie wahr ist, obwohl du vielleicht noch nie in deinem Leben
auch nur wenigstens einen getroffen hast. Und nun?
Also ich verstehe die Frage dahinter nicht? Vielleicht gibst Du mehr konsens zum Thema, mit welcher Sicht diese Frage zu beantworten ist?
Hab vielleicht ein bisschen zu detailliert angefangen. Die Basis der Frage bildet die Erkenntnis-
theorie die uns zu der Frage zwingt.
Was können wir wissen?
Dabei haben sich verschiedene Lösungsvorschläge herausgebildet die alle eine Antwort auf
die Frage haben, jedoch sind auch alle schon widerlegt worden.
Ich wollte nicht jede Theorie hinschreiben, damit man sich vielleicht erst einmal selber Gedanken
darüber macht, wie man diese Frage für sich beantworten kann. Ich wollte nur verhindern,
dass sich gleich einer Theorie angeschlossen wird, ohne die Frage für sich selbst beantwortet,
(bzw. den Versuch unternommen) hat.
Das erinnert mich stark an die
Bielefeld-Verschwörung...
Vielleicht leben wir ja alle in der Matrix?
Höhlengleichnis :grins:
Meine persönliche Erklärung lautet übrigens: ich war schon da.
Ja aber woher weißt du denn, dass du wirklich in Amerika warst? Und selbst wenn du direkt
neben dem Empire State Building stehst, heißt das ja noch lange nicht, dass das wirklich
Amerika ist, oder? Wenn doch dann hätte ich gerne ein Beweis von dir
Aus philosophischer Sicht nehme ich mal an. Wie weißt du das etwas existiert.
Vollkommen richtig erkannt.
Dieser bezeugte nur was er direkt sah, hörte, roch, schmeckte usw. Wenn man ihm die Augen verbunden hätte, würde er sich weigern die existenz der Sonne zu bestätigen, da er sie nicht sehen kann. Es für ihn also keinen Beweis gibt, dass sie gerade zu dieser Zeit wirklich existiert.
Hatten wir letztens auch ausgeführt. Die Rolle des Kunstrichters. Schwieriges Thema. Meiner
Meinung nach kann es sowas unmöglich geben, da auch er, selbst wenn er noch so sehr das
Gegenteil versucht, immer eine subjektiv Sicht auf die Dinge hat.
Ähnliches Problem zur Thematik:
vier Weinbauern „verkosten" em neues Faß: „Er hat einen Bodengeschmack " „Zuviel Dreck an den Trauben " „Nein, er hat etwas Stahliges " „Tatsächlich, da war Eisen im Boden " „Ich meine, er schmeckt nach Leder " „Da mußtest du ja grad dei Gösch neighängt harn!" „Er schmeckt nach Leder " „Ha, ha, em Halbstdck eiserner Leder Pinot " „Auf die Auktion damit!" Der Herr des Hauses nimmt die Freunde in den Keller mit. Dort stehen zwei frisch geschwefelte Fasser. Das verdachtige Faß wird umgefüllt. Die Freunde proben nochmals. „Eisen und Leder. Ich bleibe dabei " Das Faß ist leer. Was kommt zum Vorschein? Der Kellerschlussel, der seit Jahresfrist verschwunden war, liegt im Bodensatz. Am Griff hat er eine lederne Schlaufe. Alle vier „Weinzahne" sind machtig stolz, und sie trinken sich einen Rausch an. Mit dem Wein vom anderen Faß, ohne Eisen Leder Hautgout.
Bestes Beispiel sind übrigens solche Sachen wie schon im Bilder und Witzethread gepostet.
Und ich hänge mal drei Zitate an.
Einmal von theUBM:
Was soll man bei diesen Bildern sehen? Ich sehe nur ein Muster, dass sich immer wieder wiederholt. Wie muss ich das Bild ansehen, dass ich was erkenne?
haiko
also ich seh bei solchen bildern nie was[...]
siggi112
Ein kleiner Rat, was man da sehen müsste währe evtl. hilfreich.
Warum zeig ich das? Ganz einfach.
Ich sehe die Objekte in den Bildern obwohl wir
genau dasselbe Bild betrachten. Da könnte man jetzt ewig viele opt. Täuschungen anbringen.
Egal88, schön das du da warst. Aber wie weißt du, dass Amerika noch weiter existierte, nachdem du weg warst?
Hm interessant. Den Punkt hab ich gar nicht bedacht. Ich bin immer direkt davon ausgegangen,
dass wir nur wenn wir in Amerika sind uns
auch hier der Existenz nicht sicher sein können.
*grübel*
Nach dieser Argumentation kann ich jetzt auch nicht sagen, ob mein Auto vor der Tür steht oder der Kollege ne Etage höher Arbeitet. Der gesunde Menschenverstand sagt einem: Klar, Auto wurde nicht bewegt und die Schrottkarre klaut keiner und den Kollegen hat man selber nach oben gehen gesehn. Beweisen kann man es aber nicht.
Ich fand die Unterscheidung der Begriffe [wissen, meinen, ahnen und glauben] sehr interessant.
Immerhin benutzen wir sie tagtäglich fast synonym und doch haben sie sehr wenig miteinander
zu tun.
Das was DescWing glaube ich anspricht ist folgendes:
Die Gewohnheit und Routine vieler Dinge lässt uns diese garnicht mehr anzweifeln, was natürlich auch derbe nach hinten los gehen kann.