Sollte nicht der Vermieter den Elektriker zahlen um
eine gescheite Herdverkabelung herzustellen ?
Sollte doch Standart sein, habe bisher noch keine Küche mit nur 220V
gesehen.
.....in manchen Stadteilen sind die Kapazitäten nicht dem Bedarf gewachsen
(man glaubt kaum, das es sowas heutzutage noch gibt) und da kann es schon
mal vorkommen das der Hausanschluss nicht die entsprechende Leistung zur
Verfügung stellt.
Oft trifft man das in Gebieten mit guter Gasversorgung an, wo dann vom
betrieb eines Gasherdes ausgegangen wird und deshalb garkeine Herdanschluß-
dose verlegt wurde.
Ansonsten kann es auch in kleineren (Studenten-)Wohnungen vorkommen,
das dort keine solche Dose verbaut wurde, da die vielen Wohneinheiten ein
sehr großen Gesamtanschluß erfordern würden, wobei davon ausgegangen
wird, das der Großteil diesen sowieso nicht nutzt und deshalb die "Preis-
günstigere Variante" gewählt wird.
Insgesamt würde ich aber vom Betrieb eines E-Herdes über eine "normale
Steckdose" abraten, da das Herdanschlußkabel nicht für umsonst 2,5 im
Querschnitt ist, eben um den Spannungsfall so gering wie möglich zu halten.
Sollte die Steckdose evtl. für die Geschirrspülmaschine verlegt sein, so
stehen die Chancen gut, das dort 2,5'er verlegt wurde....somit ließ sich
diese Leitung schon eher mißbrauchen, indem man dort die Steckdose durch
eine Herdanschlußdose ersetzt.
Jetzt könnte nach Prüfung durch einen Fachmann evtl. die Kapazität der
Leitung heraufgestuft werden, so das diese eine Phase mehr als 16A liefert
und somit gerade zum Betrieb Deines E-Herdes mit allen Funktionen aus-
reicht.
Grüße vom lollo