USB Kabel - Vollwertiges Y-Kabel zusammenlöten - Konsequenzen?

was? Ich versteh nur bahnhof. was ich auf der platine gebastelt habe lief nicht so ganz wie ich es wollte. habe mir schon ne dünne lötspitze gekauft und halt "bahnen" gezogen (auf einer platine, wo um jedes loch ein kreis cu ist), aber nach teilweise 10 löchern konnt ich es dann nicht mehr weitermachen, da sich teilweise das cu löste. Daher habe ich dann auf der Seite mit kleinen Kabelstückchen weitergemacht. Sieht schlimm aus und will es nachher nochmal ordentlich auflösten, wenn ich weiß wie es geht. Nur wie das mit der Platine gemacht wird weiß ich nicht so recht.

Wird denn das neue Teil ins alte integriert? Also kann ich einfach ein paar Sachen "dazwischenlöten"?
Ist es dann vllt. doch besser mir dieses verlinkte Teil von Conrad dazu zu holen?

Was für Teile benötige ich (damit ich sie morgen von conrad holen kann) und wie einfach wird das?

Vielen vielen DANK schonmal,

der Ahnungslose

Die direkte Verlinkung zu Conrad wegen besagtem Teil geht leider nicht.

Wenn man das so aufbaut wie ich mir das denke, ändern sich nur ein paar Kleinigkeiten; genaugenommen die Ansteuerung der Relaisspulen.
Ich hab hier mal eine kleine Simulation gebastelt; das sollte so klappen. Die Materialkosten bewegen sich wahrscheinlich unter 2,- aber etwas Bastelei ist angesagt.

Die Kreise sind die Spannungsversorgung von USB bzw. Netzteil. Das Dreieck unten ist GND (beide verbunden, und den Ausgang am besten auch dazu).
Das Dreieck in der Mitte ist ein einfacher Operationsverstärker wie z.B. LM358 im DIL8-Gehäuse (da gibts viele verschiedene; preislich so um 20-80ct). Der Transistor ist ein NPN-Typ wie z.B. BC546 o.ä. Die Diode links oben ist eine einfache Signaldiode wie 1N4148 oder die 1N4004, falls du davon noch eine rumliegen hast. Der 10µF-Kondensator ist ein Elko mit 16V Spannungsfestigkeit. Alle Widerstände sind 1/4W Kohleschicht; bis auf R6, der soll eine der Relaisspulen darstellen (hier muss die 1N4004 von vorher auch wieder dran; mit dem Strich oben; also Richtung Plus-Seite).

Wenn jemand eine einfachere Lösung oder Verbesserungsvorschläge hat, immer her damit.

Vielen Dank.

Heißt das, ich benötige:

1x Operationsverstärker (LM358 im DIL8-Gehäuse)
1x Transistor (NPN, BC546)
1x Elko (10µF, 16V)
5x Widerstände (1K, 10K, 2x 47K, 100K)
(1x Diode (1N4148 oder 1N4004)

Wie lange wird denn hier verzögert? 0,1 sec? Geht das auch länger?

Viele Grüße

Jepp; genau. Die Verzögerung beträgt etwa eine Sekunde. Du kannst sicherheitshalber noch einen zweiten Elko mit z.B. 33µF mitnehmen; dann ist die Verzögerung entsprechend länger.

Sag mal, kann ich eigentlich immer alle Sachen, die miteinander auf einer Seite verbunden sind, an einem Lötpunkt zusammenlöten?

Also könnte ich alle 5 Punkte, die ganz unten auf dem Schaltplan zu sehen sind (GND) auf einem Lötpunkt zusammenlöten? Oder muss ich von einem Punkt zum nächsten? Quasi in Reihe löten?

DANKE

noch so eine NOOB-Frage: Bei den Widerständen dürfte es ja egal sein, wie ich sie anschließe, oder?

- noch so eine NOOB-Frage: Bei den Widerständen dürfte es ja egal sein, wie ich sie anschließe, oder?

- schließe ich den Elko mit Minus an GND an? (Also die Seite ohne den Strich)

- stelle gerade fest, dass meine Widerstände KOHLE 0,5 W sind - ist das ein Problem??

- Wie genau schließe ich den Op-Verstärker an? (Da habe ich Invert.Input A/B, Output A/B, Non-Invert. Input A/B, V+, GND)

- Wenn an R6 die Diode soll, was ist dann D1? - auch 1N4004?

DANKE

Wie du die Anschlüsse verlötest ist egal. Aber da in einer Lochrasterplatine normalerweise nur ein Bauteilbeinchen in jedem Loch steckt, ergibt sich das fast von selbst. Aber du kannst natürlich längere Bauteilbeinchen auf der Unterseite umbiegen und als Leitung zu einem anderen Lötpunkt verwenden.

Der Elko wird mit Minus an GND angeschlossen. Elkos sind je nach Hersteller unterschiedlich gekennzeichnet. Meistens ist ein Strich mit lauter kleinen Minus-Zeichen auf einer Seite aufgedruckt, der die Minus-Seite kennzeichnet. Bei liegenden Bauformen ist meistens auf einer Seite ein Ring eingeprägt; das ist dann die Plus-Seite.

Widerstände kannst du beliebig einbauen; größere Maximalleistung ist dabei kein Problem.

Wir verwenden nur einen der Operationsverstärker, die in dem Chip vorhanden sind. GND und V+ kommen an die entsprechenden Leitungen; Inverting Input A ist der Minus-Eingang des Dreiecks in der Schaltung, Non-Inverting-Input A der mit dem Plus. Output A ist der Ausgang des Dreiecks, der über den Widerstand zur Basis des Transistors geht.
Beim nicht verwendeten Verstärker B schließt du den Output B an den Inverting-Input B an, und den Non-Inverting-Input B an GND (in der Schaltung nicht eingezeichnet).

Beim Transistor ist der linke Anschluss im Schaltbild die Basis B, der untere mit dem kleinen Pfeil im Symbol der Emitter E, und der dritte der Kollektor C.

Statt R6 kommen die Relaisspulen dran, mitsamt der schon vorhandenen Diode und dem Kondensator. Der Widerstand selber wird nicht eingebaut!
D1 ist die neue Diode; entweder eine 1N4148 wie in der Zeichnung oder eben auch eine 1N4004, wenn du noch eine solche hast.

Falls du noch eine Diode übrig hast, sollten wir noch eine Kleinigkeit zur Sicherheit einbauen, die ich leider vergessen hatte. So solltest du immer erst das Netzteil einstecken, bevor du den PC anschaltest; sonst könnte evtl. der Operationsverstärker abrauchen.

cmddegi schrieb:

....

Falls du noch eine Diode übrig hast, sollten wir noch eine Kleinigkeit zur Sicherheit einbauen, die ich leider vergessen hatte. So solltest du immer erst das Netzteil einstecken, bevor du den PC anschaltest; sonst könnte evtl. der Operationsverstärker abrauchen.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich verstehe alles, bis auf das was ich zitiert habe.

Ich habe noch eine Diode übrig. Soll das heißen, dass ich abgesehen von der Diode am Relais und der im Schaltplan noch eine weitere benötige?

Wenn ja, wo ?

Nur so am Rande, das Netzteil steckt immer am Strom und leuchtet auch immer - wird mir da jetzt was abrauchen? Oder brauchts noch mehr Dioden?

Sorry so langsam bin ich verwirrt. Aber nochmals vielen Dank für die vielen Erklärungen!!

Wenn du noch eine übrig hast, wäre das zur Sicherheit gut, ja. Und zwar wäre die anzuschließen am Pluseingang vom Operationsverstärker (also wo sich R1, C1, und R2 treffen) und an der Plus-Leitung vom Netzteil (Vnetzteil). Und zwar so, dass der Ring zur Netzteilleitung zeigt. Sorry, dass ich das erst nicht bedacht habe.

Das Projekt ist leider etwas im Sande verlaufen, da trotz der sehr guten Hilfe und Schaltpläne irgendwie nicht alles für mich so ganz verständlich war, bzw. ich es zeitlich nicht hinbekommen habe.

Ursprüngliches (eigentliches) Problem war ja, eine Ipod Dock-Station zu haben, welche mit entsprechendem Kabel einen Component und Audio + USB Verbindung hat und trotzdem lädt, wenn der PC aus ist (daher der Bau des USB-Umschalters).

Hier habe ich die eierlegende Wollmichsau gefunden:

Logic 3 Universal Dock Pro (im Link steht was von ref=... Falls das eine ref-id ist, ist die nicht von mir, habe extra nochmal über die Amazon Suche neu gesucht, aber es steht immer noch da)

Hat alles was man braucht, bzw. der Ipod kann, mehr ist echt nicht drin. Lädt auch auf, wenn PC aus + FB

Features

• Docking Station zum Aufladen, Synchronisieren & Videoausgang für iPhone/iPod
• Mit Apple Authentifizierungs Chip
• Inklusive Universal Dock für iPod, kompatibel zu den meisten iPods mit Dock Connector
• Multifunktions Infrarotfernbedienung zur Steuerung sowohl des Universal Dock als auch des iPod
• Inklusive Netzteil zum Aufladen

Ausgänge

• Composite Video
• Component Video
• Audio (2 x RCA) Stereo Line out

Eingänge

• Mini USB zur Daten Synchronisierung