Musiker werden immer schlechter?

UDO JÜRGENS

Gruß
Siggi

das musik immer schlechter wird hat m.e. mehrere gründe.

also, im pop, dance, hiphop, techno usw. bereich kenn ich mich nicht aus, ka wies da aussieht, ob der trend dort ähnlich ist. ich beschränk mich hier auf die rock musik.

schlicht und einfach kenne ich keine neuere band, die wirklich gut ist. das hat zwei gründe. es gibt einfach so unglaublich viele bands, die niemals vom mainstream gesichtet werden und zweitens, ist der rest einfach nur schlecht. warum?

es geht in der heutigen musikindistrie nicht mehr um kreativität. kreativität und innovation ist nicht massentauglich, verkauft sich schlecht und wird daher auch nicht gefördert.

heute will man ein bisschen marketing machen, eine platte schnell produzieren, moderne technik sei dank, und auf den markt schmeißen um kohle zu verdienen.

und da sind wir auch schon bei nem anderen großen problem. die technik. moderne software lässt alles irgendwie gleich klingen. ich denk da an nickelback, creed und co. das hört sich für mich alles gleich an.

das sind so ungefähr meine persönlichen vermutungen, warum musiker oder musik immer schlechter, bzw. nicht mehr gut ist.

so wie Kill machine würde ich das nur auf neue Bands richten, viele alte Bands, die ihren "Ursprüngen" troi ( ) gebleiben sind, machen auch heute noch gute musik (ich denke da grade an Farin Urlaubs letztes Album)

auf der anderen Seite, wird einfach die falsche Musik publiziert, d.H. wenn man sich nen Tag lang MTV oder Viva anguckt (und nicht von den Klingeltonwerbungen erschlagen wird) hört man fast nur Mainstream-Kinder-kacke (um das auch mal in die Richtung der Hüpfmusik auszuweiten)

Wenn man sich aber mal umhört, wer so an kleinen Bands gut ankommt (besonders in richtung hardrock und punkrock), findet man auch schnell etwas, was musikalisch wie auch vom Text her, sehr ansprechend ist

Googleuser schrieb:

Hallo,
Ich wollte hier mal meine Meinung äußern und und auch eure Meinung dazu hören
Und zwar geht es mir darum,das es die Musiker immer schlimmere Musik machen,denn wenn wir man mal zurückblickt ins 20Jahrjundert sieht man die ganzen Bands und Sänger wie "Pink Floyd","The Queen","Elvis Presley","The rolling Stones","Blink182","The Offspring" etc.

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Blink182 mit Queen und Elvis Presley zu vergleichen halte ich für gewagt

Googleuser schrieb:

Jeder kannte diese Bands und auch viele ihrer Lieder,sie waren einfach Legendär,aber in der jetzigen Zeit haben wir nichts richtig besonderes an was man sich in 50-100Jahren erinnern wird bzw wovon man erzählen kann,aber an die Bands die ich oben aufgezählt habe wird man sich unter Garantie immer erinnern.Meine persönliche Frage ist,warum ist das so,na klar war das der Anfang der Musikgeschichte,aber die Konzerte und Musik war auch wirklich einzigartig.
Was denkt ihr darüber?

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hetzge schrieb:

Genau da liegt das Problem. Die Jugend hat den Sinn für gute Musik verloren. Hauptsache Bumm und drön. Die meisten kennen einfach zu wenig richtige Musik.
Die Musikindustrie nutzt das mit entsprechender Musik wie Gangster Rap aus und gibt den leuten den eindruck wenn in den Lieder "Cool Gangsta ... " vorkommt und du das hörst, dann bist du auch Cool.

Wenn wir schon bei Gangster Rap sind: Das ist ein viel größeres Problem als Killerspiele da solche Musik den Leuten sagt: Wenn euch jemand nicht passt dann haut ihm eins auf die Fresse.

Ich bin 17 und höre Steve Vai sehr gerne da er sehr abwechslungsreiche Musik macht die sehr unterhalsam ist und eine tolle Atmosphäre hat.

Zudem wollen die meisten jungen Leute einfach nicht zugeben, dass sie klassische Musik eigentlich nicht schlecht finden.

mfg Hetzge

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killmachine schrieb:

das musik immer schlechter wird hat m.e. mehrere gründe.

also, im pop, dance, hiphop, techno usw. bereich kenn ich mich nicht aus, ka wies da aussieht, ob der trend dort ähnlich ist. ich beschränk mich hier auf die rock musik.

schlicht und einfach kenne ich keine neuere band, die wirklich gut ist. das hat zwei gründe. es gibt einfach so unglaublich viele bands, die niemals vom mainstream gesichtet werden und zweitens, ist der rest einfach nur schlecht. warum?

es geht in der heutigen musikindistrie nicht mehr um kreativität. kreativität und innovation ist nicht massentauglich, verkauft sich schlecht und wird daher auch nicht gefördert.

heute will man ein bisschen marketing machen, eine platte schnell produzieren, moderne technik sei dank, und auf den markt schmeißen um kohle zu verdienen.

und da sind wir auch schon bei nem anderen großen problem. die technik. moderne software lässt alles irgendwie gleich klingen. ich denk da an nickelback, creed und co. das hört sich für mich alles gleich an.

das sind so ungefähr meine persönlichen vermutungen, warum musiker oder musik immer schlechter, bzw. nicht mehr gut ist.

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Zusammenfassend will ich sagen das ich nicht warnehme das Musik schlechter wird.
Ich finde nicht das sie schlechter wird.
Vielleicht der comerzmist aus dem Radio.

Aber jede Wette das es genauso Lieder aus dieser Generation nie sterben werden.
Als Beispiel

http://www.youtube.com/watch?v=IiCFDt3weLY

http://www.youtube.com/watch?v=_-Zy0iUwdFM

http://www.youtube.com/watch?v=8nk7ud_Riu0

http://www.youtube.com/watch?v=cbzk69M8paY

http://www.youtube.com/watch?v=kl1UIzrDjhA

bummelbum schrieb:

Zusammenfassend will ich sagen das ich nicht warnehme das Musik schlechter wird.
Ich finde nicht das sie schlechter wird.
Vielleicht der comerzmist aus dem Radio.

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Niemand behauptete dass die Musik immer schlechter wird sondern die "Musiker".
Musiker, die Live in Perfektion ihre Instrumente beherschen und gute Musik machen sterben langsam aber sicher aus.

siggi112 schrieb:

Niemand behauptete dass die Musik immer schlechter wird sondern die "Musiker".
Musiker, die Live in Perfektion ihre Instrumente beherschen und gute Musik machen sterben langsam aber sicher aus.

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doch schon. das eine schließt das andere ja irgendwie mit ein.

musik wird von musikern gemacht. was jetzt gut is oder schlecht, is geschmacksache. ich bin kein musiker und will mir nich anmaßen zu urteilen, was tatsächlich gut ist und was schlecht, rein von den noten, melodien usw. her.

die heutige problematik is ja, dass man kein instrument zur perfektion spielen muss um "gut" zu sein. nein! man muss garkein instrument spielen können, um gut zu sein. das lässt sich auch alles mit computern realisieren.

ich find, oder besser gesagt, glaube, oder hoffe auch nicht, dass bands, die live performen, ja, tatsächlich leute, die noten lesen können, aussterben.

die wirds immer geben. nur wird niemand davon notiz nehmen, weil die masse an bands einfach zu groß is.

ja! es gibt mehr als im radio läuft. es gibt mehr als das, was einem der freund empfiehlt. es gibt sogar mehr als das, was man in foren lesen kann.

wenn ich das mal so pauschal in zahlen ausdrücken wollte, würd ich sagen, dass 90% von musik, die dem eigenen geschmack enspricht, niemals von einem selbst entdeckt wird.

ich denk da immer nur an nen guten alten freund von mir, der totaler metal freak is und mittlerweile selbst ina kleinen band spielt. der kennt SO viele bands, war schon auf so vielen konzerten und festivals.

damit will ich eigentlich nur zeigen, dass selbst in der metal szene so unglaublich viele bands unterwegs sind, die selbst nen metal fan nicht komplett erfassen kann.

und das projeziert dann man auf den allgemeinen musikmarkt. dann seht ihr, wieviele musikalische schätze niemals von euch, geschweige denn dem mainstream entdeckt werden.

killmachine schrieb:

nein! man muss garkein instrument spielen können, um gut zu sein. das lässt sich auch alles mit computern realisieren.

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GENAU, Nagel auf Kopf getroffen.
Das sind m.E. eben keine Musiker.

Mittlerweile gehts mehr darum, wer sich durchboxen kann, weil ein deutlicher´Musiker-Überschuss besteht.
Mit Talent hat das ganze leider verdammt wenig zu tun.. Traurig aber wahr.

Tut mir leid aber ich hab nicht realisiert das ihr diese Art von Musik meint.
Ich dachte wir reden von richtiger Musik die noch einen künstlerischen Wert aufweisen.
In der Szene sind die Musiker nämlich drauf angewiesen immer besser zu werden. Es gibt mittlerweile so viele richtig gute Musiker
das man noch besser werden muss.

Nur als Beispiel das ist der Gitarrist einer befreundeten Band aus Wuppertal.
Den kennt sozusagen keine Sau, und jetzt will ich mal sehen wie die Gitarristen von Offspring/Blink 182 nachspielen, lachhaft.
Die Songs von Offspring und Blink bestehen bekannterweise aus 3 Akkorden (wenn es hochkommt).

Und hier noch ein Beispiel. Da spielt ein 20 Jähriger ein Solo das keiner der Schlagzeuger der oben genannten Bands in der Lage wäre zu spielen (ausser Travis Barker vielleicht).

Also ich bin natürlich auch der Meinung das das Spektrum und das Angebot der Musik so umfangreich geworden ist das viel Quatsch dabei ist den man nicht mit der Musik von früher vergleichen kann. Aber das es heutzutage keine guten Musiker mehr gibt ist totaler Schwachsinn, heutzutage sind einige Musiker viel besser als Musiker von früher.

Ich finde deine beiden Beispiele echt klasse.
Die haben wirklich was drauf.
Das Problem ist doch, dass diese Musik leider bei der jüngeren Generation nicht so gut ankommt.

Mein Radio schalte ich schon lange nicht mehr ein, weil nur noch Mist gesendet wird.


Gruß
Siggi

killmachine schrieb:

wenn ich das mal so pauschal in zahlen ausdrücken wollte, würd ich sagen, dass 90% von musik, die dem eigenen geschmack enspricht, niemals von einem selbst entdeckt wird.

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Dank Communities wie last.fm schon
Wahnsinn, was ich da schon alles entdeckt hab.

killmachine schrieb:

ich denk da immer nur an nen guten alten freund von mir, der totaler metal freak is und mittlerweile selbst ina kleinen band spielt. der kennt SO viele bands, war schon auf so vielen konzerten und festivals.

damit will ich eigentlich nur zeigen, dass selbst in der metal szene so unglaublich viele bands unterwegs sind, die selbst nen metal fan nicht komplett erfassen kann.

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Ich bin zwar eher in der Hardcore/Punk Bereich unterwegs, aber ich kann das nur bestätigen. Die Szene ist so riesig, da staun ich selber immer wieder.

bummelbum schrieb:

Und hier noch ein Beispiel. Da spielt ein 20 Jähriger ein Solo das keiner der Schlagzeuger der oben genannten Bands in der Lage wäre zu spielen (ausser Travis Barker vielleicht).

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Da fällt mir so aus'm Stehgreif nur einer ein.

Es gibt aber immer wieder neu gefundende Musiker die wirklich gut sind.

wie zum beispiel dieser hier.
http://www.youtube.com/watch?v=mCoZuYpewEA&NR=1

Der hat ein richtiges Händchen was Musik angeht und eine tolle Stimme.

Musik ist auch aus meiner Sicht in den letzten Jahren "schlechter" geworden. Ich habe auch den Eindruck, dass es weniger Evergreens gibt, weniger einprägsame Melodien, weniger Beats oder Gitarrenriffs die auch in Jahren noch noch im Kopf sind.

Das hat sicher verschiedene Gründe. Einer ist dabei eher völlig natürlich. Musikstile ändern sich - bspw. die 80er Jahre waren beispielsweise die Zeit glamouröser Supergruppen. Deshalb kennt U2 oder Michael Jackson bis heute jeder. Heute ist eher die Zeit der kurzfristigen Pop-Sternchen, einer Art Verbrauchsmusik an die man sich wahrscheinlich nicht ewig erinnert.

Meines erachtens hat der heutige Stil allerdings auch etwas mit der Finanzierung zu tun - und das nicht zuletzt mit der großen Schwierigkeit erfolgreich Musik zu verkaufen. Bis Ende der 90er waren CD Brenner und das MP3 Format noch kaum verbreitet und es gab noch in jedem Ort kleine erfolgreiche Plattenläden in denen man nach der Schule neue Schätze sichtete. Das ist heute vorbei. Es ist viel Schwieriger geworden Musik zu verkaufen. Das hat dazu geführte dass die risikoreiche Vermarktung neuer Künstler sich auf sichere Geschäfte konzentriert. Und sicher sind vor allem solche Musiker die im Fernsehen hochgejubelt und bekanntgemacht werden. Dier Ergebnisse von Castingshows etc. sind manchmal ganz ordentliche Sänger, so gut wie nie aber begnadeten Musiker. Aber man kann ziemlich sicher mit ihnen kurzfristig Geld verdienen - ebenso wie mit einigen deutschen Szenemusikern. Sie prägen die heutige Zeit und ich bin sehr gespannt ob sich die Musik aus dieser Umklammerung noch mal zu lösen vermag.

Fakemac schrieb:

Musik ist auch aus meiner Sicht in den letzten Jahren "schlechter" geworden. Ich habe auch den Eindruck, dass es weniger Evergreens gibt, weniger einprägsame Melodien, weniger Beats oder Gitarrenriffs die auch in Jahren noch noch im Kopf sind.

Das hat sicher verschiedene Gründe. Einer ist dabei eher völlig natürlich. Musikstile ändern sich - bspw. die 80er Jahre waren beispielsweise die Zeit glamouröser Supergruppen. Deshalb kennt U2 oder Michael Jackson bis heute jeder. Heute ist eher die Zeit der kurzfristigen Pop-Sternchen, einer Art Verbrauchsmusik an die man sich wahrscheinlich nicht ewig erinnert.

Meines erachtens hat der heutige Stil allerdings auch etwas mit der Finanzierung zu tun - und das nicht zuletzt mit der großen Schwierigkeit erfolgreich Musik zu verkaufen. Bis Ende der 90er waren CD Brenner und das MP3 Format noch kaum verbreitet und es gab noch in jedem Ort kleine erfolgreiche Plattenläden in denen man nach der Schule neue Schätze sichtete. Das ist heute vorbei. Es ist viel Schwieriger geworden Musik zu verkaufen. Das hat dazu geführte dass die risikoreiche Vermarktung neuer Künstler sich auf sichere Geschäfte konzentriert. Und sicher sind vor allem solche Musiker die im Fernsehen hochgejubelt und bekanntgemacht werden. Dier Ergebnisse von Castingshows etc. sind manchmal ganz ordentliche Sänger, so gut wie nie aber begnadeten Musiker. Aber man kann ziemlich sicher mit ihnen kurzfristig Geld verdienen - ebenso wie mit einigen deutschen Szenemusikern. Sie prägen die heutige Zeit und ich bin sehr gespannt ob sich die Musik aus dieser Umklammerung noch mal zu lösen vermag.

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Denkst du die Leute die damals Queen gehört haben wussten das auch noch 30 Jahre später jeder Queen kennt?

Ich behaupte das wir einfach zu blind sind und es jetzt noch nicht abwegen können welche Lieder nie sterben und welche als Eintagsfliege untergehen.

Ich könnte wetten das zum Beispiel:

-White Stripes - Seven Nation Army (Die Melodie kennt jetzt schon die ganze Welt)
-Guru Josh Project - Infiniti 2008
-Him - Wings of a Butterfly
-RHCP - Snow
-Die Ärzte - Manchmal haben Frauen
-Mika - Relax take it easy
-Linkin Park - Numb
-Incubus - Love Heart
-Xavier Naidoo - Dieser Weg
Alles Lieder aus diesem Jahrtausend.

Jeder, der diese Lieder heutzutage kennt, kennt sie auch noch in 50 Jahren und erzählt seinen erstaunten Enkeln, dass so etwas früher gehört wurde.

Die Musikszene ist halt nur um einiges größer geworden, dadurch fällt viel als Eintagsfliege durch. Aber Seven Nation Army wird auch noch in 40 jahren mitgegröllt das verpreche ich euch.

@ bummelbum

Es ist möglich, dass Du recht behältst - beweisen kann hier keiner was. Mein Gefühl sieht das jedoch anders.

Erstens gibt es natürlich auch heute Songs die in den Charts oben landen und vom Radio oft gespielt werden. Automatisch werden sie dadurch aber nicht langfristig berühmt, werden sie nicht zum Evergreen. Ich kann Dir diverse ähnliche Songs aus den 90ern nennen die heute kaum mehr irgendwo gespielt werden.

Zweitens gibt es einen Unterschied zwischen "weniger" und "gar keine". Das Elephant-Album der White Stripes (übrigens mehr als 6 Jahre alt) ist tatsächlich zum Klassiker gereift. Aus diesem Klassiker hat die WM nochmal den Song Seven Nation Army geboostet. Es gibt meiner Meinung nach heute jedoch wenigerGruppen an die man sich lange erinnert. Weniger die das Potenzial haben einer Gruppe wie Queen, U2, Nirvana, RHCP oder Oasis zu folgen - um nur mal ein paar Beispiele für die 80er und 90er zu geben.

Willst Du mich überzeugen, dann nenne mir doch mal statt einzelner Songs ein paar neue Bands, die in den letzten 5 Jahren groß rausgekommen sind und das Potenzial haben sich mal in die obige Reihe zu stellen. Die von Dir genannten, haben den Erfolg nahezu alle bereits früher eingeleitet. Ich habe nämlich nicht behauptet, dass es heute weniger Ideen gibt - das glaube ich keinesfalls. Vielmehr bleibt die risikoreiche Vermartung neuer Künstler aus, weil man heute mit Musik schwieriger Geld verdienen kann. Altstars, die ihr Geschäft bereits vorher gemacht haben sind bereits bekannt, lassen sich besser verkaufen, haben ausgesorgt und werden ihre Ideen weiter vermarkten. Neulinge müssen sich jedoch sicher gut verkaufen. Das geht bei Fernsehsternchen besser als bei anspruchsvollen Künstlern. Klar gibt es auch hier Ausnahmen, von denen mir auch ein paar einfallen würden. Aber die Decke ist hier doch recht dünn. Beim diesjährigen Rock am Ringfestival (das größte deutsche) war das imho recht auffällig. Ein Großteil der auftretenden Künstler war auch bereits in viel früheren Jahren schonmal dagewesen.

Hi Fakemac,
ich finde deine Analyse ausgezeichnet.
Queen waren allerdings schon zu Beginn, spätestens aber ab Mitte ab der 70er sehr erfolgreich.
Ein junges Mädchen aus meinem Bekanntenkreis, welche erst nach Freddie Mercurys Tod geboren wurde ist Queen-Fan.
Sie spielt mittlerweile perfekt eine "Red-Special" (Brian May-Gitarre).
Was den Erfolg internationaler Künstler und ihre Beständkeit betrifft, zählt Queen natürlich zu den Top 10.

Unter den deutschsprachigen Künstlern, der vieleicht nicht den Musikgeschmack der Jugend trifft ist "Udo Jürgens" für mich die absolute Nummer 1.
Das seine Werke nicht mehr so häufig in den Charts zu finden sind muss ich ja nicht erklären.
Die Live-Konzerte sind aber regelmäßig ausverkauft und wer den Vorverkauf verpasst hat muss für ein Top-Ticket bei Ebay i.d.R. den 2-3-fachen Preis zahlen.
Er ist der einzige deutschsprachige Künstler der seit nun mehr über 40 Jahren sehr erfolgreich ist.

ich finde man kann jetzt nicht unbedingt die 70er mit der heutigen Zeit vergleichen.

Früer waren Queen the Rolling Stones & co in für die Jugend,

wenn man sich die heutige Jugend anguckt (ja ja alles schlecht ne spaß) dann gibt es schlicht zu viele Genres als das man sagen könnte, DIE band hat sich vollkommen behauptet und wird jetzt der Renner.

Ich hab Bands gesehen/gehört wo ich mir dachte, son Mist hört doch echt keine Sau. Dann nach ca. 3 Jahren bringen die ein neues Album raus und sind dann angeblich sogar richtig erfolgreich.

Wenn du Bands haben willst, die zu "Klassikern" geworden sind.

einige wurden schon genannt.

ganz oben meiner Meinung nach:
Linkin Park
dann
RHP
Robbie Williams / Take That
und es gibt denke ich noch einige, die einen Hype ausgelöst haben. Das ist halt wie ne Sinuskurve, mal versinken die Leute dann hat man sie fast vergessen. bestes Beispiel ist momentan finde ich Robbie Williams ... Ich finde seine Lieder nicht schlecht, hätte aber damals nicht wirklich erwartet, dass die Leute jetzt so einen Terror starte, wenn er sein Comeback feiert ... mir persönlich ist das egal.

Und solche Bands bzw Sänger gibt es mehrere.
Außerdem geht der Spruch nicht iwie so: Zur Legende werden Künstler erst nach ihrem Tot.

Es stimmt, früher gab es eine Bandbreite die ging von Softrock/Pop bis nach Hardrock.
Heute gibt es noch Genres über Elektro, Hip Hop etc.
Die Rockmusik verliert also an Wert, es gibt keine Band mehr wie Queen. Allerdings kann man nicht sagen das dies an dem nicht können der heutigen Musiker liegt.

Ich höre nur Rock deswegen entschuldige ich mich jetzt schond dafür was ich sage aber was Queen damals für die jugend war könnte man heutzutage mit einigen bekannten Rappern vergleichen oder?
Ich kenne Leute die in den 90ern regelrecht mit Eminem aufgewachsen sind.

jaein ... wie ich oben bereits gesagt hab, für die heutigen teens gilt das nicht mehr so ... dazu sind sie zu unterschiedlich geworden. Früer gings gemeinsam gegen die Eltern/AUtorität (etw. verspitzt gesehen) und heute ist das mehr ein gesplitteter Haufen von Emos Punks Hoppern Ravern und wie sie nicht alle heißen und für jeden einzelenen dieser Leute gibt es EINEN wahren Musiker.
Sei es Eminem bei den Rappern oder Scooter bei den Ravern ...

OT: Was hören Emos eigentl.?