Schweizer Forscher züchten Schwarzes Loch

Metrodominon · 18.04.2008

Schweizer Forscher züchten Schwarzes Loch

Schweizer Forscher planen durch Beschleunigung und anschließendem Zusammenstoß von Protonen den Urknall zu simulieren, bei welchem unter anderem auch Schwarze Löcher entstehen können.

Im Juni 2008 wird die Anlage bei Genf vermutlich fertiggestellt sein. Allerdings warnen Experten von einem ungewollten Ausmaß dieses Experiments. Sollte das Schwarze Loch nicht mehr zu kontrollieren sein, so könnte es die ganze Erde verschlingen.

Auf diese Weise würde die Erde zu einem Ball von einem Zentimeter Durchmesser zusammenschrumpfen. Laut "CERN"-Sprecher James Gillies sei das Experiment allerdings sicher.

Quelle von Bild.de (ich weiss da soll man nicht nach schauen aber ist was wares dran.)

Stark finde ich es auch dass es dir Firma CERN ist die ich eh nicht mag. (Illuminati Buch Leser wissen warum)

Habe da in einen anderen Forum was cooles gefunden:

Füsiker und Schwarze Löcher in der Schweiz – Stella über Teilchenbeschleuniger
Schwarze Löcher in der Schweiz

Schwarze Löcher gibt es im Weltraum und sie verschlingen alles, was ihnen zu nahe kommt. Mein Bruder verschlingt auch alles was ihm zu nahe kommt. Er hat zwar schwarze Füße, weil er die nie wäscht, aber er ist kein schwarzes Loch. Denn erstens ist mein Bruder nicht im Weltraum und zweitens hat ein schwarzes Loch ganz viel Energie.

„Teilchen“ nennt man in manchen Teilen Deutschlands kleinere Kuchen- und Tortenstücke. Die mit Sahne mag ich am liebsten!
Es gibt auch Teilchenbeschleuniger. Ein Teilchenbeschleuniger ist eine große Röhre, durch die Teilchen geschossen werden. Aber keine Sahneschnittchen. Diese Teilchen sind anders. Das sind ganz kleine, ganz winzig kleine Teilchen. „Elementarteilchen“ und Atome, sagt Papa. Die können da ungefähr auf Lichtgeschwindigkeit gebracht werden. Und Lichtgeschwindigkeit muss sehr schnell sein. Ich stell mir das ungefähr so vor, wie wenn unser Kater den Hund unserer Nachbarn durch den Garten hetzt ….

In der Schweiz gibt es den größten Teilchenbeschleuniger der Welt, sagt Papa. Der ist unter der Erde, bei Genf. Der muss unter der Erde sein, weil es die Genfer wohl nicht so gerne haben, wenn ihnen die Teilchen um die Ohren fliegen, auch wenn es keine Sahneschnitten sind, die da durch die Gegend geschossen werden.
Und dort haben sie jetzt eine gigantische Protonenkanone gebaut. Die schießt auch nicht mit Kuchenstücken, sondern mit Protonen. Was Protonen sind weiß ich nicht. Aber ich hoffe, die Schweizer wissen das. Denn das Ding soll in ein paar Monaten losschießen.

Und mit diesem Ding kann man Schwarze Löcher erzeugen, meinen die Füsiker (Füsiker sind die Leute, die mit Teilchen schießen, aber nur mit Elementarteilchen, nicht mit Sahneschnittchen). Und Schwarze Löcher, das habe ich Euch ja schon erzählt, sind die Dinger im All, die ganze Planeten verschlingen können, aber auch Kleinkram, wie Licht- und Radiowellen. So eins haben wir auch in der Küche. Nein, kein schwarzes Loch. Ein Radio! Und im Radio habe ich heute gehört, dass zwei Leute geklagt haben, damit die Füsiker diese Kanone nicht benutzen! Die haben nämlich Angst, dass ein Schwarzes Loch entsteht, das die die Erde verschlingt - so wie mein Bruder ein Teilchen, aber kein Elementarteilchen sondern eins mit Sahne.

Allerdings haben nicht die Schweizer geklagt. Die finden das wohl nicht so schlimm, solange das unter der Erde passiert. Sondern ein Spanier und ein Amerikaner. Die sagen, dass die Welt unter geht, wenn die Füsiker den Stecker in die Steckdose stecken und diese Kanone losballert. Papa sagt, er glaubt das nicht. Weil in diesem Teilchenbeschleuniger nämlich nur ganz kleine, winzig kleine Schwarze Löcher erzeugt werden könnten. Wenn überhaupt! – Aber er meint auch, dass Menschen nicht alles ausprobieren müssen, was möglich ist. Das hätte sich in der Menschheitsgeschichte schon oft gezeigt.
Und ich finde das auch! Mein Bruder ist da ein gutes Beispiel. Er könnte soviel essen, bis er sich übergeben muss. Meistens hört er aber auf, wenn ihm schlecht wird!

Ich frag' mich ja, ob die Schweizer das wissen, was da unter der Erde am Genfer See vor sich geht. Und ob die das gut finden. Im Radio haben sie gesagt, dass es im Herbst losgehen soll und dass dann Atomkerne aufeinander los geschossen werden sollen. Vielleicht wäre es besser, die Füsiker würden doch lieber Sahneteilchen nehmen?

Stella, 9 Jahre,
[Erfunden von Leòn]

Telcontar · 18.04.2008

Metrodominon schrieb:
Laut "CERN"-Sprecher James Gillies sei das Experiment allerdings sicher.

So sicher wie unsere Renten :mek:
Der muss soetwas doch sagen.

Ich persönlich halte es für ein Spiel mit dem Feuer. CERN handelt da auf eine unverantwortliche und arrogante Weise.
Was wissen die denn wirklich über schwarze Löcher? Sie haben ausschließlich Theorien. Und auf Grund ihrer Theorien, experimentieren sie nun mit unserer Erde.

Aber was solls, wir haben ja irgendwo noch eine zweite rumliegen, oder?

Metrodominon · 18.04.2008

Ja, wenn sowas in die Hose geht haben wir echt Platzmangel.
Finde es auch zum Kotzen besonders dass die dieses Projekt schon so lange Planen ohne dass jemand was dagegen macht.

Egal88 · 18.04.2008

Ein typisches Beispiel von Bild-Populismus.

Es gibt zig Argumente, warum das o.a. Szenario NICHT eintreten wird:

- ein solches "Mikro-Schwarzes Loch" fängt etwa alle 10000 Jahre ein weiteres Proton ein. Selbst bei Einrechnung exponentiellen Wachstums würden viele Jahrmillionen vergehen, bis die Erde verschlungen wäre.
- Wahrscheinlich wird das Mikro-Loch aber viel eher geradewegs das Schwerefeld der Erde und vermutlich auch das Sonnensystem verlassen.
- Wenn es sich doch vom Gravitationsfeld der Erde einfangen ließe, würde es um den Erdkern kreisen. Dort wäre es dann allerdings nicht allein, denn dann wären schon viel mehr Mikro-Löcher von der Erde eingefangen worden.

Die "Bild der Wissenschaft" hat vor einigen Monaten einen Artikel zu diesem Thema veröffentlich, ich kann ihn euch gerne raussuchen.

(Ich habe übrigens auch "Illuminati" gelesen, aber man muss zwischen Fiktion und Wirklichkeit differenzieren.

)

Telcontar · 18.04.2008

Ich kann Dir auch einige Links schicken, die das Gegenteil behaupten. Aber ein "Link-War" macht jetzt nicht wirklich Sinn.

Fakt ist doch, dass das nächste schwarze Loch zig tausend Lichtjahre von uns entfernt ist. Wir kennen sie nur durch Fernbeobachtung. Und nun stellen sich ein paar Wissenschaftler hin und behaupten: Och alles kein Ding. Wir wissen genau, worum es sich dabei handelt.
Das ist blasiert, arrogant und dumm.

Alles was die "wissen", ist reine Theorie.

Uns wurde auch die Atomkraft als "todsicher" und ohne Nebenwirkungen verkauft.

Metrodominon · 18.04.2008

Mit sowas spielt man nicht.
Nur angenommen es ist nicht mehr zu kontrollieren gäbe ein disaster und sicher kannst du nicht sein dass nichts passiert. Genau so sicher kann man nicht sein dass es passiert.

Es haben schon einige Leute ein Sturz von 10Meter und mehr überlebt. Was theoretisch eher weniger möglich ist. Einige schafften es, aber machen würde ich es nie.

Es gibt die sollte man nicht wissen wenn man sie nicht wissen braucht^^

DescWing · 18.04.2008

Also mal ehrlich, wie sonst, als durch Experimente sollen wir mehr über die Vorgänge da draußen erfahren?

Und jetzt mal kurz realistisch betrachtet im Fall der Fälle: Wer würde denn darunter leiden? Richtig, niemand! Das wär uns allen dann scheiß egal weil wir alle durch das Schwarze Loch dematerialisiert wurden.

Egal88 · 18.04.2008

Leute, jetzt bleibt mal bitte auf dem Teppich.

Ja, es ist theoretisch möglich, dass ein schwarzes Loch aus zwei Protonen entsteht, aber dieses schwarze Loch hat dann immer noch die Masse von zwei Protonen, also nicht mal so viel wie ein einziges Wasserstoffmolekül.
Und dieses schwarze Loch kann ja nicht mehr Energie haben, als durch die Kollision reingesteckt wurde - und das ist etwa so viel Energie wie beim Anzünden eines Streichholzes entsteht.

Ich halte solche Beiträge wie oben für Panikmache, die jeglicher Grundlagen entbehren.
Ich suche am Wochenende mal den Artikel der BdW raus.

Telcontar · 18.04.2008

DescWing schrieb:
Also mal ehrlich, wie sonst, als durch Experimente sollen wir mehr über die Vorgänge da draußen erfahren?

Gegenfrage: Warum müssen wir das jetzt erfahren?

DescWing schrieb:
Und jetzt mal kurz realistisch betrachtet im Fall der Fälle: Wer würde denn darunter leiden? Richtig, niemand! Das wär uns allen dann scheiß egal weil wir alle durch das Schwarze Loch dematerialisiert wurden.

Komische Einstellung ...
Mir wäre es ja egal, weil ich die Menschheit eh nur für eine kurze Episode im Raum-Zeitgefüge halte. Aber um diesen schönen Planeten täte es mir doch leid.

Egal88 schrieb:
Leute, jetzt bleibt mal bitte auf dem Teppich.
Ja, es ist theoretisch möglich, ...
... Ich suche am Wochenende mal den Artikel der BdW raus.

Noch mal, es geht um THEORIEN!
Ich bin nicht einverstanden damit, dass dieser Planet einem Risiko ausgesetzt wird, bloß weil jemand eine THEORIE beweisen will. Dabei ist es mir sch...egal, ob die Chancen dafür bei 1 : 1.000.000.000 stehen.

Hier ist ein Interview mit jemandem, der eher meine Meinung vertritt -> Golem: Interview mit Prof. Dr. Otto E. Rössler

Cyrix8 · 18.04.2008

Wenn die ganzen Erfinder in der Vergangenheit immer auf nummer sicher gegangen wären, würden wir heute wohl immernoch in Höhlen wohnen.

Ausserdem, kommt wie ich gehört habe die Kritik aus Amerika, von einem einzigen der das Gerichtlich untersagen möchte.

Ich kenne mich zugegebenermassen mit dem Thema nicht aus, aber ich glaube kaum das sich die Wissenschaftler in Genf einfach so in Gefahr begeben.

Telcontar · 18.04.2008

Prof. Dr. Otto E. Rössler ist Deutscher.

Wenn die ganzen Erfinder in der Vergangenheit immer auf nummer sicher gegangen wären, würden wir heute wohl immernoch in Höhlen wohnen.

Und weil wir alles gemacht haben, wurde Hiroshima und Nagasaki ausgelöscht, Contagan eingesetzt, mit Agent Orange entlaubt ...

Niemand verlangt in diesem Thread ein Verzicht auf Forschung. Dein Argument ist keines.

Cyrix8 · 18.04.2008

Du sagtest doch:
"Ich bin nicht einverstanden damit, dass dieser Planet einem Risiko ausgesetzt wird, bloß weil jemand eine THEORIE beweisen will. Dabei ist es mir sch...egal, ob die Chancen dafür bei 1 : 1.000.000.000 stehen"

Etwas neues ist nie komplett sicher, es kann immer etwas schief gehen. Die Raumfahrt ist ein Beispiel dafür.

Und diese "Schwarzen Löcher" üben auf Wissenschaftler eine ungeheure faszination aus, da sie zum einen zerstörerisch sind zum anderen aber auch viele neue Erkenntnisse bringen könnten.

Eine Andere Lösung wäre das ganze was sie in Genf machen auf einem entfernten Planeten zu machen, nur ist es halt nicht möglich (soweit ich weis) dies auf einem entfernten Planeten zu tun.

/Edit: du sprichst die Atombome an, oder? So wie ich das verstanden habe war es nicht im Interesse des Erfinders eine Bombe irgendwo abzuwerfen, das haben andere entschieden...

Telcontar · 18.04.2008

Ähm, ich sehe da durchaus einen Unterschied, ob ich ein paar Astronauten gefährde, die das auch noch freiwillig machen, oder die komplette Menschheit ausrotten könnte.

Nachtrag:
Ja, ich meine die Atombombe und genau dieses Beispiel zeigt doch die Unverantwortlichkeit mancher Wissenschaftler. Was hat er geglaubt? Dass die Dinger im Museum landen?

Cyrix8 · 18.04.2008

Naja, wenn beim erforschen von Brocken im Weltall etwas schief geht (was auch immer) und dieser plötzlich auf Kollisionskurs mit der Erde ist, könnte die Menschheit schon ausgerottet werden

Telcontar · 18.04.2008

Sollte die Gefahr bestehen, sehe ich es auch als genau so unverantwortlich an.

Es geht hier nicht um schwarz oder weiss. Ich bin kein Technikfeind. Ganz im Gegenteil. Dennoch gehört zu Forschung und Wissenschaft eine ganz gehörige Portion Moral. Wir müssen nicht immer alles tun, nur weil wir es können. Siehe doch auch die Gentechnik, die ein Segen für die Menschheit sein könnte. In ihr steckt aber ein genau so großes Gefahrenpotenzial.

Egal88 · 18.04.2008

Es geht beim LHC (= Large Hadron Collider) primär doch gar nicht darum, schwarze Löcher zu entdecken (obwohl es ein interessanter Nebeneffekt wäre), sondern es geht primär darum, das lang postulierte Higgs-Boson nachweisen zu können - dadurch würde ein großes Rätsel der Astronomie (die dunkle Masse) gelöst werden können.
Mal ganz abgesehen davon glaube ich nicht, dass schwarze Löcher von irgendeinem militärischen Nutzen sein könnten.

Otto Hahn (der Entdecker der Kernspaltung) war übrigens immer vehement gegen die Anwendung der Kernspaltung für militärische Zwecke.
http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Hahn

(@Mods: passt das nicht besser in "Technik und Wissen"?)

Cyrix8 · 18.04.2008

Egal88 schrieb:
Es geht beim LHC (= Large Hadron Collider) primär doch gar nicht darum, schwarze Löcher zu entdecken (obwohl es ein interessanter Nebeneffekt wäre), sondern es geht primär darum, das lang postulierte Higgs-Boson nachweisen zu können - dadurch würde ein großes Rätsel der Astronomie (die dunkle Masse) gelöst werden können.
Mal ganz abgesehen davon glaube ich nicht, dass schwarze Löcher von irgendeinem militärischen Nutzen sein könnten.

Otto Hahn (der Entdecker der Kernspaltung) war übrigens immer vehement gegen die Anwendung der Kernspaltung für militärische Zwecke.
http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Hahn

haha, genau DAS ist es was ich an den Medien hasse, erzählen immer nur halbwahrheiten. (Ich nehme mal an das von dir gesagte stimmt

) Gefährlich wird es aber immer noch sein.

Egal88 · 18.04.2008

Telcontar schrieb:
Ich bin nicht einverstanden damit, dass dieser Planet einem Risiko ausgesetzt wird, bloß weil jemand eine THEORIE beweisen will. Dabei ist es mir sch...egal, ob die Chancen dafür bei 1 : 1.000.000.000 stehen.

Hätte alle Wissenschaftler so gedacht, hätte es zum Beispiel keine Eisenbahn gegeben, weil die enorme Geschwindigkeit von knapp 50 km/h der damaligen Lokomotive ja absolut tödlich für jeden Mitfahrer sein musste.

Nach Stephen Hawkings Theorie zerstrahlen schwarze Löcher nach einiger Zeit von selbst: http://de.wikipedia.org/wiki/Hawking-Strahlung
Extrem kleine Mikro-Löcher hätten demzufolge nur eine Lebensdauer von Bruchteilen von Sekunden, bevor sie zerstrahlen. Otto Rössler stellt diese Theorie in Frage und behauptet, die künstlich erzeugten Schwarzen Löcher könnten innehalb von 50 Monaten die Erde vernichten.

Am CERN ist man sich dieses Risokos bewusst. Im Interview mit Golem, was Telcontar oben verlinkt hat, sagt Michelangelo Mangano vom CERN:

: Wir sind uns der Sorgen bewusst, die in der Öffentlichkeit kursieren. Das CERN wird in ungefähr einem Monat eine Broschüre zum Thema veröffentlichen. Wir haben hier alle Familie, Freunde, Kinder und Verwandte und wir würden sie nie Gefahr aussetzen. Wir haben uns hier sehr intensiv mit diesen Fragen beschäftigt. 99,99 Prozent meiner Kollegen glauben, dass die schwarzen Löcher zerstrahlen werden. Nichtsdestotrotz nehmen wir in der genannten Publikation an, dass sie stabil bleiben könnten. Doch selbst dann sollten sie ungefährlich sein: Schwarze Löcher bewegen sich sehr schnell. Somit würden sie theoretisch direkt durch die Erde hindurchfliegen. Schwarze Löcher verhalten sich ein wenig wie das elektrisch neutrale Neutrino. Sie reagieren nur sehr langsam und können durch mehrere tausend Kilometer Eisen fliegen, bevor sie überhaupt mit etwas zusammenstoßen. Jene, die etwas langsamer wären und von der Erdanziehung eingefangen würden, blieben zwar im Erdkern bestehen und könnten tatsächlich Materie aufnehmen. Doch würden sie selbst nach 5 Milliarden Jahren - die Zeit, bis die Sonne erlischt - nur ein paar Kilogramm wiegen.

Bei Wikipedia steht übrigens eine recht informative Beschreibung des LHC:
http://de.wikipedia.org/wiki/Large_Hadron_Collider

Achim · 19.04.2008

Egal88 schrieb:
Nach Stephen Hawkings Theorie zerstrahlen schwarze Löcher nach einiger Zeit von selbst: http://de.wikipedia.org/wiki/Hawking-Strahlung
Extrem kleine Mikro-Löcher hätten demzufolge nur eine Lebensdauer von Bruchteilen von Sekunden, bevor sie zerstrahlen. Otto Rössler stellt diese Theorie in Frage und behauptet, die künstlich erzeugten Schwarzen Löcher könnten innehalb von 50 Monaten die Erde vernichten.

Rössler stellt diese Theorie -zu Recht - in Frage, weil sie nie bewiesen wurde, daher ist diese These auch falsch und daher können schwarze Löcher immer nur wachsen und nicht abnehmen. "Doch das übersehen die Physiker des Cern." Das Zweite ist: Falls schwarze Löcher entstehen, dann wachsen sie nicht nur linear. Vielmehr funktioniere das Wachstum nach dem Prinzip von Zins und Zinseszins, also exponentiell. Somit wachsen sie viel schneller, als alle Experten, die sich jemals damit beschäftigt haben, errechnet haben

"Immer, wenn man etwas Neues macht, in eine neue Welt vorstößt - und das tun wir am Cern - denken die Leute darüber nach. Das finde ich gut, und man muss die Sorgen der Menschen ernst nehmen", betont der Hamburger Physiker Rolf-Dieter Heuer, der am 1. Januar 2009 Generaldirektor des Cern wird"

Wenn nur ein Fünkchen Wahrheit an der These von Prof. Rössler,ebenso wie der Amerikaner Walter Wagner und der Spanier Luis Sancho, die in Hawaii am 21. März eine Klage gegen die Europäische Organisation für Kernforschung (Cern) eingereicht haben, dann spielen Leute wie Herr Heuer mit der Existenz irdischen Lebens.
Rössler und Co. sind doch keine Dummköpfe, bzw. haben Studium und jahrelange Efahrung auf ihrem Fachgebiet, warum sollten die Nonsens verbreiten wollen ?

Ich denke auch das man den CERN Teilchenbeschleuniger unbedingt stoppen sollte. Wissenschaftler haben bereits soviel Unheil über die Menschheit gebracht, da wäre - sollte Rössler recht behalten - ein Leben in der Steinzeithöhle ohne verantwortungslose Wissenschftler erstrebenswerter.

Cyrix8 · 19.04.2008

Achim schrieb:
Rössler und Co. sind doch keine Dummköpfe, bzw. haben Studium und jahrelange Efahrung auf ihrem Fachgebiet, warum sollten die Nonsens verbreiten wollen ?

haben das die CERN Forscher nicht auch?

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