Schweizer Forscher züchten Schwarzes Loch

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  • Schweizer Forscher züchten Schwarzes Loch Beitrag #41
Telcontar

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Dass jedes Sonnensystem ein schwarzes Loch besitzen soll, ist mir neu - wo sollte das sitzen?
Die von Metrodominon erwähnte These habe ich auch schon irgendwo gelesen. Danach wären die schwarzen Löcher sozusagen der Fixpunkt der Galaxie. Wenn ich mich aber recht erinnere, ging es da vorrangig um die Spiralgalaxien.
 
  • Schweizer Forscher züchten Schwarzes Loch Beitrag #42
Metrodominon

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@ egal88 du kleiner pfennigfuchser :)

Weisst ja dass ich Galaxie meine.
Ja, meine den Jet. :) Hatte nur keine Lust groß zu googln grad danach um genau die bezeichnung herraus zu suchen da ich grad nebenbei ein bissl malochen muss^^
 
  • Schweizer Forscher züchten Schwarzes Loch Beitrag #43
qik666

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Jetzt geb ich euch mal was zum beissen.

In Wirklichkeit gibts gar keine Schwarze Löcher im Weltall. Das "Sschwarze Loch" ist ein mathematisches Konstrukt und hat seinen Namen vom (leider vor kurzem verstorbenen) John Archibald Wheeler nur bekommen weil er seine verstockten Französischen Kollegen ärgern wollte.

In Russland heißt ein Schwarzes Loch "Gefrorener Stern" und diese Bezeichnung trifft die Wirklichkeit viel genauer.
Weil nämlich extreme Raumkrümmung=Schwerkraft auch extreme Zeitkrümmung bedeuten geht der Kollaps eines Sterns auch immer langsamer vonstatten sobald er sich seinem Schwarzschildradius nähert.
Kurz vor erreichen des kriitischen Durchmessers schrumpft der Stern also schon fast unendlich langsam.
Am Schwarzschildradius (das ist der Radius der bei der Erde ca. 1cm groß ist) wäre der Kollabs dann tatsächlich unendlich langsam, also gestoppt.

Allerdings nur von außen gesehen. Die Raum- und Zeitkrümmung ist nämlich relativ.

Das heißt auf einen Punkt gebracht: Von außen gesehen wird aus einem Stern niemals ein Schwarzes Loch. Er friert kurz davor ein. Wenn man ein Schwarzes Loch sehen will muß man schon hineinspringen. Dann nämlich läuft der Kollaps in normaler Zeit ab, allerdings das restliche Universum unendlich schnell. Wenn man die Singularität erreicht hätte wäre die gesamte Zeit des Universums abgelaufen.

Warum hört man dann immer von Schwarzen Löchern? Weil sie genauso aussehen wie gefrorene Sterne, sich aber besser verkaufen lassen. Es macht für den Beobachter keinen Unterschied ob er auf einen fast unendlich dunklen oder einen Schwarzen Fleck schaut.

Viele Wissenschaftler, auch Hawking, sind der Meinung das die Natur Singularitäten verhindert. Hawking hat deswegen die kosmische Zensur eingeführt. Bin zwar kein Wissenschaftler, aber ich glaub das auch:ja:.
Der oben beschriebene Effekt ist für mich so gut wie ein Beweis.

t2_black-holes.jpg
 
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  • Schweizer Forscher züchten Schwarzes Loch Beitrag #45
Egal88

Egal88

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Am Mittwoch lief auf 3Sat eine interessante Doku zum neuen LHC des CERN. Auch auf die Befürchungen, möglicherweise ein schwarzes Loch produzieren zu können, wurde eingegangen. Die Sendung ist leider noch nicht in der 3Sat-Mediathek, ich habe sie aber aufgenommen - PN bei Interesse. Mehr Infos und Themenübersicht auf der Webseite: http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/redaktion/124168/index.html
 
  • Schweizer Forscher züchten Schwarzes Loch Beitrag #46
Lambo-Benni

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@Egl88: Sprichst Du von "nano"?
 
  • Schweizer Forscher züchten Schwarzes Loch Beitrag #47
Egal88

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Sorry, vergessen - natürlich, "nano spezial" ist gemeint. ;)
 
  • Schweizer Forscher züchten Schwarzes Loch Beitrag #48
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Achim

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Ab 10. September 2008 heisst es Tschüss du schöner blauer Planet, sollten die Kritiker recht behalten

worst case Scenario
http://de.youtube.com/watch?v=BXzugu39pKM

Der neue Teilchenbeschleuniger LHC an der experimentellen, unterirdischen Nuklearforschungsanlage CERN in Genf ist die größte Maschine der Welt mit einem Umfang von 27 km. Der Teilchenbeschleuniger ist acht mal leistungsstärker als frühere Modelle und benötigt zum Betrieb größenordnungsmäßig die Energieproduktion eines halben Kernkraftwerkes. Die notwendige Energie wird von den Staaten Schweiz und Frankreich zur Verfügung gestellt, auf deren beider Territorien die Forschungsstätte sich auch befindet. In diesem Ringbeschleuniger, dessen Röhre der vielleicht kälteste Ort im Universum ist, mit einer Temperatur nahe dem absoluten Nullpunkt - also ein Grad kälter als die Durchschnittstemperatur im Universum - sollen Protonenbündel auf annähernde Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden und über die Laufzeit von mehreren Jahren hinweg vielfach pro Sekunde frontal zur Kollision gebracht werden. Auch andere, schwerere Teilchen sollen hochenergetisch beschleunigt, bzw. mit dem Protonenstrahl beschossen werden, welcher beim Test am CERN bereits Stahlplatten mit zentimetergroßen Löchern durchschlagen hat. Unter diesen extremen, künstlichen Bedingungen zerfallen die Teilchen in ihre Bestandteile, bzw. gehen seltene und teilweise auf der Erde nicht vorkommende Reaktionen ein. Diese Zerfallsprodukte, bzw. seltenen Objekte sollen in kontinuierlichen Experimenten gemessen und mit einer technisch bedingten Verzögerung von bis zu mehreren Jahren analysiert werden. Der LHC ist deshalb eindeutig als experimenteller, kernphysikalischer Reaktor anzusprechen.



Ziel dieser Forschungen ist es, Aufschlüsse über den Aufbau der Materie zu erlangen. Erwartet wird dabei etwa das Auffinden des kleinsten Teilchens („Higgs-Boson“ oder auch „God Particle“), die künstliche Erzeugung eines „Quark-Gluon-Plasmas“, welches Sekundenbruchteile nach dem Urknall bestanden haben und im Inneren von Neutronensternen (die bekanntlich zu den hellsten Objekten im Weltall zählen) existieren soll, sowie mit einiger Wahrscheinlichkeit auch die künstliche Erzeugung sogenannter „Mikro-Schwarzer-Löcher“.



Stellare Schwarze Löcher gehören zu den extremsten Erscheinungen im Weltall und konnten in Theorie und Beobachtung festgestellt werden. Bei den indirekt beobachtbaren Objekten handelt es sich zumeist um einen, infolge einer Supernova kollabierten Riesenstern, bei dem die Materie aufs extremste verdichtet wurde, sodass auf relativ kleinem Raum eine vielleicht bis zur absoluten Grenze verdichtete Materiekugel (also eigentlich kein „Loch“) entsteht. Die dort herrschenden Gravitationskräfte sind so stark, dass nicht einmal Licht entweichen kann, wodurch der Himmelskörper schwarz erscheint.



Angesehene physikalische Theorien - namentlich Modelle der „Stringtheorie“ - legen nun nahe, dass am LHC durch die Protonenstrahlkollisionen derartige Objekte in Miniaturform entstehen werden, was von einem großen Teil der beteiligten Wissenschaftler auch erwartet wird. Einer unbewiesenen Hypothese des Physikers Stephan Hawking zufolge sollen sich diese Objekte aber anders verhalten als ihre Pendants im Weltraum und innerhalb kurzer Zeit wieder zerstrahlen, anstatt an Materie und Energie stetig zuzunehmen, wie dies durch Beobachtung bekannt ist. Der erstmalige experimentelle Nachweis dieses hypothetischen Prozesses wäre eine „wissenschaftliche Sensation“. Mehrere Forscherteams liefern sich dabei ein fragwürdiges Wettrennen um den erhofften Nobelpreis.



Dies vor dem Hintergrund, das moderne physikalische Theoriebildungen zu großen Teilen nur sehr schwache empirische Evidenzen aufweisen. Relativitätstheorie, Quantenmechanik oder Stringtheorie bieten Modelle an, die mathematisch in bestimmten Bereichen gut zu funktionieren scheinen, sich in Extrem- oder Grenzbereichen aber gegenseitig wiedersprechen. Von einer Vereinbarkeit - oder „Theorie of Everything“ - welche gerade in den angesprochenen Bereichen gefragt wäre, ist man nach allgemeiner Übereinstimmung noch weit entfernt. Physikalische Theorien sind wesentlich Modelle oder Vorstellungen, anhand derer sich genauere Voraussagen und Berechnungen anstellen lassen als mit dem Vorläufermodell. Sie sind deshalb noch lange nicht im starken Sinne „wirklich“. Ein Blick in die Wissenschaftsgeschichte genügt, um sich von der Falsifikations- und Verifikationsdynamik auf dem hochspekulativen Gebiet der Physik noch zahlreiche Brüche und Revisionen zu erwarten.



Die eigentlich naheliegenden Befürchtungen, dass die künstliche Erzeugung „Mikro-Schwarzer-Löcher“ und anderer extremer, erdfremder Objekte gefährlich sein könnte und dass die künstliche Erzeugung extremer physikalischer Zustände, wie sie Sekundenbruchteile nach dem Urknall geherrscht haben sollen, große Risiken in sich bergen, ließen sich auch nach intensiven Nachforschungen - unter Hinzuziehung zahlreicher Fachleute und Professoren - keineswegs entkräften.


http://lhc-concern.info/
 
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  • Schweizer Forscher züchten Schwarzes Loch Beitrag #49
DescWing

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Ich sag ja, wenn, dann machts *Puff* und wir treffen uns entweder im Leben danach wieder wo wir eh alle glücklich leben, oder wir merken nix mehr... dann isses uns auch egal. Ich fänd *Puff* ganz lustig.
 
  • Schweizer Forscher züchten Schwarzes Loch Beitrag #50
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Achim

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Naja, ich fänd´s nur schade, wenn die Kritiker recht behalten würden. Denn es gibt dann NULL Korrektur und die Menschheit wäre mit all ihren Errungenschaften ein für allemal im Nirwana ohne überhaupt einen Beweis jemals existiert zu haben. Qualis wie in einem schlechten SciFi Film, ein C-Picture
 
  • Schweizer Forscher züchten Schwarzes Loch Beitrag #51
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Cyrix8

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http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/...ilchenbeschleuniger-abgewiesen/story/15796318

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat eine Forderung zum Stopp der grössten Forschungsmaschine am CERN in Genf abgewiesen.
Eine private Initiative von Forschern hatte einen Antrag auf einstweilige Verfügung gegen den Betriebsbeginn des Teilchenbeschleunigers LHC eingereicht. Sie fürchtet, dass die Maschine kleine Schwarze Löcher erzeugen könnte, die die Erde verschlucken - und dies wäre der Weltuntergang. Hinter der Initiative stehen Forscher um den deutschen Chaostheoretiker Otto Rössler.
Eine Expertenkommission des Europäischen Teilchenforschungslabors CERN, das den LHC betreibt, hatte die Anlage zuvor als sicher bewertet. Zum selben Schluss kam auch die deutsche Kommission für Elementarteilchenphysik (KET). Der US-Physiknobelpreisträger David Gross hatte die Diskussion gar als «albern und absurd» bezeichnet.
Geplanter Test ab 10. September
Der «Large Hadron Collider» (LHC) soll am 10. September in den Testbetrieb gehen. Noch nicht entschieden ist allerdings über die eigentliche Grundrechtsbeschwerde der Initiative, wobei der Gerichtshof zunächst die Zulässigkeit prüft. Ein Termin für das Ergebnis ist noch nicht bekannt.
Die Beschwerdeführer hatten eine Verletzung des Rechts auf Leben und auf Achtung des Privatlebens geltend gemacht. Der LHC soll offiziell am 21. Oktober in einer Zeremonie eröffnet werden.
Allein in diesem Text finden sich Namhafte Wissenschaftler die dafür und dagegen sind. Aber es ist halt so das die meisten Menschen immer zuerst vom negativen ausgehen.

@DescWing: *Puff* wäre schon ganz lustig ^^

PS: falls es schief geht, können wir die wohl interessanteste Frage der Menschheit klären, was passiert nach dem Tod?
- Also, seht es mal so, in jedem Fall sind wir danach um eine Erfahrung reicher :p
 
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  • Schweizer Forscher züchten Schwarzes Loch Beitrag #52
DescWing

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Die Jungs von Cern haben das WWW erfunden. Wer schon etwas erfindet was es Menschen ermöglicht kostenlose Pornographie zu schauen, der wird doch nicht die Welt zerstören. :D

"Wir gaben euch das WWW.
Wir nehmen euch dafür die Erde"
 
  • Schweizer Forscher züchten Schwarzes Loch Beitrag #53
haiko

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wundert mich eigentlich, daß noch niemand eine verbindung zu half-life gezogen hat:
da ging doch auch ein experiment schief und hat eine art portal in eine andere dimension geschaffen.
und da ja schwarze löcher als art wurmloch funktionieren können, ist das doch auch möglich.

seltsam, daß kein pessimistischer forscher da drauf gekommen ist. haben die in der vergangenheit zu viel geforscht und haben vergessen, zu spielen? :D
 
  • Schweizer Forscher züchten Schwarzes Loch Beitrag #54
DescWing

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DescWing Freeman, wo ist meine Brechstange?
 
  • Schweizer Forscher züchten Schwarzes Loch Beitrag #56
cmddegi

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Hmm, viell. sollte ich mich morgen besser nicht rasieren... :D Ausgezeichnetes Beispiel wie ich finde.
 
  • Schweizer Forscher züchten Schwarzes Loch Beitrag #57
skyborla

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au ja, setzten wir uns am 10. alle unrasiert und mit brechstange in den zug nach genf ... nur für den fall der fälle :D

und wenn nix passiert, dann gibts wenigstens witzige fotos ^^
 
  • Schweizer Forscher züchten Schwarzes Loch Beitrag #58
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Cyrix8

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  • Schweizer Forscher züchten Schwarzes Loch Beitrag #60
Egal88

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Wir werden alle sterben... *lol*
Ich glaube, Herr Professor Otto E. Rössler pieselt sich gerade ein vor Freude, dass die gesamte Welt der Verschwörungstheoretiker an seinen Lippen hängt. :lach:
Er hätte sich wenigstens einen seriöseren Ort für das Interview aussuchen können als ein Treppenhaus mit Kindergeschrei. ;)
 
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