was mir oft auffällt ist, daß grade "ältere" gern von "ihrer" musik schwärmen da es viele lieder ja immer noch häufig ins radio schaffen. daran wollen sie dann festmachen, daß diese musik bzw diese bands besser waren als heutige, die (vermeintlich) nur one-hit-wonder sind. lustig ist nur, daß von den ach-so-tollen und (angeblich) -bekannten bands oft auch nur ein song damals in den charts war und die bands sonst eher unbedeutend war. klar da gibts ausnahmen, aber mal ehrlich: nimmt man typische (alte) songs ausm radioprogramm, dann überlegt mal, was ihr noch von der band kennt. zb The Stranglers (Golden Brown), Birthcontrol (Gamma Ray), Creedence Clearwater Revival (Proud Mary), Gary Glitter (Rock and roll part 1 & 2), Heart (Barracuda), Nina Simone (Sinnerman), Bill Withers (Ain't No Sun), Bob Geldof (The great Song of Indifference), Buddy Holly (Peggy Sue), Drifters (Under the Boardwalk)....
die liste könnte man glaub ich recht lang werden lassen. jetzt fragt mal eure eltern (oder euch selbst, wenn ihr über 50 seid), haben die (ihr) das alles früher selbst gehört? oftmals wohl nicht. daraus könnte man also folgern, daß man es oft selbst nicht mitkriegt, was ein klassiker wird und was nicht, das entscheidet nämlich die generation danach
ich denke, daß es immer sachen gibt, die man auch in 50 jahren noch hören wird. die bekanntesten sachen von zb rage against the machine, nirvana und offspring laufen immer noch ständig in discos, auf partys etc und sind somit schon klassiker. und da sich dadurch immer wieder neue fans dieser lieder finden, werden sie lange überdauern.
genauso ists auch mit neueren sachen, allerdings fällt es einem nicht so auf, da man nicht so drauf achtet (und weil das bei den ü30-parties nie läuft
). wenn dann aber was aus der eigenen musikalischen vergangenheit läuft, fällt einem das auf, weil man da noch irgendwelche erinnerungen dran knüpft.