Resident
Bekanntes Mitglied
*ironie on* naja kühlung schrott ... kann ja ma passieren .... sieht man ja an Chernobyl ... ôO *ironie off*
... und ich schreibs noch davor :wah:*ironie on* ... *ironie off*
Irgendwo hab ich mal vom LEP (dem alten Beschleuniger) gelesen das ein Elektron das darin auf Quasi-Lichtgeschwindigkeit beschleunigt wird die gleiche kinetische Energie hat wie ein Moskito.
so, ihr dürft noch ein halbes Jahr leben.:wah:
Verlängerter Ärger am Kernforschungszentrum CERN in Genf: Der größte Teilchenbeschleuniger der Erde, der Large Hadron Collider (LHC), der am 10. September erstmals angefahren wurde, muss bis Frühjahr 2009 außer Betrieb bleiben. Am vergangenen Freitag waren bei der Inbetriebnahme des letzten Sektors große Mengen des zu Kühlzwecken verwendeten Edelgases Helium in den Tunnel ausgetreten. Die Forscher leiteten daraufhin eine Notabschaltung ein. Zunächst war das CERN noch davon ausgegangen, dass die notwendige Reparatur gut zwei Monate dauern würde. Doch nun ist nach ersten Untersuchungen der Schadstelle absehbar, dass die Reparatur länger dauern wird.
Anzeige
Grund für den Unfall waren nach vorläufigen Prüfungen fehlerhafte elektrische Verbindungen zwischen zwei der mächtigen Magneten des Teilchenbeschleunigers. Vollständige Details zum Problem sollen allerdings erst in einigen Wochen vorliegen. Eine Gefahr für die Forscher habe aber zu keiner Zeit bestanden, betonte das CERN.
Um den Schaden näher zu analysieren, muss der betroffene Sektor auf Raumtemperatur gebracht werden. Dann werden die beteiligten Magneten geöffnet und untersucht. Allein das werde drei bis vier Wochen dauern, hieß es. Damit laufe man allerdings in die obligatorische Winter-Wartungsperiode des CERN hinein, heißt es von dem Forschungszentrum in einer Stellungnahme. "Deshalb wird ein Neustart des Beschleunigerkomplexes erst Anfang Frühling 2009 möglich sein."
CERN-Generaldirektor Robert Aymar äußerte sich enttäuscht: "Nach dem sehr erfolgreichen Start des LHC-Betriebs am 10. September ist das natürlich zweifellos ein psychologischer Schlag." Er habe aber keine Zweifel daran, dass die Techniker und Forscher des Kernforschungszentrums diesen Rückschlag bewältigen werden. Albrecht Wagner, Direktor des deutschen Elektronen-Synchrotrons DESY in Hamburg, bot dem CERN Hilfe bei den technischen Arbeiten an. "Wir sind überzeugt, dass unsere Kollegen das Problem schnell lösen werden." Der LHC hatte über 3 Milliarden Euro gekostet, Deutschland ist mit 800 Millionen Euro beteiligt.
Auch 2000 Moskitos machen höchstens eine Beule in ein Stahlrohr.Nur dass im LHC keine Elektronen beschleunigt werden, sondern Protonen. Und die haben ca. die 2000fache Masse
Und jetzt stell dir ein Moskito vor, dass 2000 mal so groß ist...
Nun, den Aussagen nach dem Deface der Internetseite konnte man entnehmen, dass die Hacker nur wenige Schritte davon entfernt waren, Kontrolle über innere Computersysteme zu erreichen.Nein, natürlich nicht.
Ich selbst bin Netzwerk-Administrator einer großen Raffinerie, und bei uns ist selbst das interne Office-Netzwerk über zwei Firewalls von den Prozessleitnetzen getrennt. Die Verbindung zum Internet wird durch eine weitere zweistufige Firewall hergestellt. Würden wir eigene Webserver betreiben, wären die sowieso noch mal in einer separaten DMZ (demilitarisierten Zone) ohne Verbindung zum Office-Netz.
Eine Verbindung vom Internet zu unseren Leitsystemen ist also nicht möglich (klar, ein gewisses Restrisiko gibt's natürlich immer), aber ich gehe davon aus, dass die CERN-Jungs ihre milliardenschweren Systeme noch ein bisschen besser abgesichert haben als wir.